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Faszien in Balance - Einleitung



Was sind Faszien und wie beeinflussen sie unser körperliches Wohlbefinden?


Faszien sind Bindegewebsstrukturen, die unseren Körper wie ein Netzwerk durchziehen und alles miteinander verbinden. Sie umhüllen Organe, Muskeln, Gefäße und Nerven und ermöglichen so Bewegungen und eine aufrechte Haltung. Doch nicht nur das: Faszien beeinflussen auch unser körperliches und geistiges Wohlbefinden, da sie unter anderem für die Elastizität und Spannkraft unserer Muskulatur verantwortlich sind und somit auch unser Bewegungs- und Schmerzempfinden beeinflussen können. Ein gesundes Faszien System ist daher von großer Bedeutung für eine gute Körperhaltung, Beweglichkeit und ein schmerzfreies Leben.


Frau lächelt entspannt auf der Faszienrolle liegend in die Kamera.

1. Was haben ein Filzhut und Faszien miteinander zu tun?






Lächelnde junge Frau mit rotem Filzhut auf dem Kopf, die Stressabbau-Methoden wie Faszientraining und Selbsthypnose praktiziert.

Faszien mögen keinen Stress. Stress kann zu einer höheren Grundspannung in deinen Faszien führen. Wenn du ständig Stress hast, oft unter Druck stehst oder aus einem Gedankenkarussell nicht mehr herauskommst, hat das einen störenden Einfluss auf deine Faszien.

Auf den ersten Blick scheinen Faszien und ein Filzhut nicht viel gemeinsam zu haben. Doch bei genauerer Betrachtung gibt es eine interessante Parallele: Beide können ihre Form und Strukturverändern, je nachdem wie sie genutzt werden. Ein Filzhut zum Beispiel wird durch das Tragen und Formen auf dem Kopf individuell angepasst und behält diese Form auch bei. Ähnlich verhalten sich unsere Faszien, die durch Bewegung und Belastung geformt werden und somit maßgeblich an unserer Körperhaltung und -beweglichkeit beteiligt sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns regelmäßig um unsere Faszien kümmern und sie gezielt trainieren, um ihre Elastizität und Flexibilität zu erhalten. 






Nahaufnahme eines roten Filzhuts, um die Verbindung zwischen Faszien und Entspannungstechniken zu veranschaulichen.



2. Wie Stress Auswirkungen auf den Körper hat und warum ein ganzheitlicher Ansatz für eine bessere Gesundheit wichtig ist

Unser Körper ist ein Wunderwerk, aber manchmal kann das Leben uns aus der Bahn werfen und unsere Faszien in eine Schieflage bringen. Doch keine Sorge, wir haben die Macht sie wieder zu entspannen und in Harmonie zu bringen. Indem wir uns auf positive Gedanken und Emotionen konzentrieren, können wir auch die Faszien wieder ins Gleichgewicht bringen und uns selbst in ein harmonisches Wohlbefinden versetzen. Gönnen wir unseren Faszien also eine heilsame Pause und lassen uns von unseren Gedanken in eine Welt der Entspannung und Ruhe tragen.

Ein ganzheitlicher Ansatz für eine bessere Gesundheit ist wichtig, da Körper und Geist eng miteinander verbunden sind. Das bedeutet, dass körperliche Beschwerden oft durch emotionale Belastungen verursacht oder verstärkt werden können. Umgekehrt können körperliche Aktivitäten wie Sport und Bewegung auch dazu beitragen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu verbessern.

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Das Faszientraining kann hierbei eine wichtige Rolle spielen, da es nicht nur den Körper kräftigt und dehnt, sondern auch dabei helfen kann, Verspannungen und Schmerzen zu lindern. Durch regelmäßiges Faszientraining kann man nicht nur den Körper stärken, sondern auch den Geist beruhigen und Stress abbauen. Unser Online-Kurs zum Faszientraining kombiniert effektive Übungen mit Entspannungstechniken und Tipps zur Stressbewältigung, um ein ganzheitliches Wohlbefinden zu fördern. Indem wir Menschen dabei helfen, ihren Körper und Geist in Einklang zu bringen, können wir ihnen helfen, ein aktiveres und gesünderes Leben zu führen.




3. Welche Übungen können helfen, Faszien zu lösen und damit Stress abzubauen?

Es gibt verschiedene Übungen, die Faszien lösen und Stress abzubauen.

  • Eine davon ist das Üben mit der Faszienrolle, mit der man gezielt Druck auf bestimmte Muskelgruppen ausübt und dadurch Verspannungen lösen kann.
  • Eine andere ist das Stretching, dehne deine Faszien, indem du eine Position einnimmst, die deine Muskeln dehnt und diese Position für einige Atemzüge hältst.
  • Faszienmassage, massiere schmerzende Triggerpunkte mit den Händen oder z. B. einem Faszienball, um Verklebungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und Schmerzen zu lindern.
  • In unserem Online-Kurs zum Faszientraining bieten wir eine Vielzahl von Übungen und Techniken an, die dabei helfen können, Faszien zu lösen und Stress abzubauen.

Testübung

 

Um die Wirkweise des Faszientrainings auf den gesamten Körper zu verdeutlichen, möchte ich mit dir eine kleine Testübung machen.

 

  • Stell dich aufrecht hin und lass die Arme locker an der Seite hängen. Nun den Oberkörper langsam nach vorne beugen und dann nach unten rollen.
  • Teste, wie weit du mit den Fingerspitzen in Richtung Boden kommst bist du merkst, dass es im Rücken und den Beinrückseiten zieht und du einen leichten Widerstand merkst. Nicht weiter runter gehen.
  • Merk dir diesen Abstand deiner Finger zum Boden.
  • Nun rolle deine Fußsohlen mit einem Faszienball (alternativ ein Tennisball)  intensiv und ausführlich. Es darf wehtun.
  • Wiederhole jetzt die Übung von vorhin und spüre nach was sich verändert hat. Kommst du mit den Fingerspitzen weiter zum Boden oder nicht?
  • Anhand dieser Übung kannst du sehen bzw. merken, wie Faszientraining wirkt.

 

Viel Spaß dabei!




4. Wie kann ein regelmäßiges Faszientraining langfristig zu einem ausgeglichenen und entspannten Leben beitragen?

Durch das Training der Faszien können Verspannungen und Verklebungen gelöst werden, was zu einer verbesserten Beweglichkeit und Flexibilität führt. Dies wiederum kann dabei helfen, dass der Körper insgesamt weniger Anspannung und Schmerzen aufweist. Zusätzlich kann ein Faszientraining auch dabei mitwirken, den Stresslevel im Körper zu reduzieren. Verschiedene Übungen fördern die Durchblutung und den Lymphfluss, was dazu beitragen kann, dass sich Giftstoffe und Abfallprodukte im Körper schneller abbauen. Eine gesteigerte Durchblutung kann auch dabei unterstützen, dass sich der Körper schneller regeneriert und Verletzungen schneller heilen. Durch ein regelmäßiges Faszientraining kann auch das allgemeine Wohlbefinden gesteigert werden. Es kann dazu beitragen, dass man sich insgesamt energiegeladener und vitaler fühlt.


Es gibt eine Vielzahl weiterer Techniken um Stress zu reduzieren. Einige davon sind:

  • Spezielle Atemübung: Sie beeinflusst das vegetative Nervensystem wie bei der 5 : 6 Atemtechnik. Hier zählt man beim Einatmen bis 5 und beim Ausatmen bis 6.
  • Meditation: Durch regelmäßige Meditation kannst du lernen, deinen Geist zu beruhigen und Stress abzubauen.
  • Progressive Muskelentspannung: Hierbei spannst du bestimmte Muskelgruppen an und entspannst sie dann wieder, um körperliche Spannungen zu lösen.
  • Yoga: Diese Übungen können dabei helfen, deinen Körper und Geist zu entspannen.
  • Achtsamkeit: Indem du dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst, kannst du Stress abbauen und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung erreichen.
  • Soziale Unterstützung: Sich mit Freunden oder Familie zu treffen, um über Probleme zu sprechen oder einfach Spaß zu haben, baut ebenfalls Stress ab.



5. Warum traumatische Erlebnisse unsere Faszien stressen können?

Traumatische Erlebnisse können unsere Faszien stark belasten und zu Veränderungen in der Struktur und Funktion führen. Wenn wir uns in einer stressigen Situation befinden, produziert unser Körper Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Diese Hormone können dazu führen, dass sich unsere Faszien verhärten und verkleben, was zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Bei emotionalen Belastungen verändert sich auch der Säuregehalt in den Fasern, was ihre Bereitschaft fördert sich zu entzünden. Durch diese stressbedingte biochemische Veränderung wird der Körper sehr viel anfälliger für Schmerzen im Bewegungsapparat.

Darüber hinaus können traumatische Erfahrungen auch zu einer gesteigerten Aktivität des sympathischen Nervensystems führen. Das hat mit dem Kampf-oder-Flucht-Mechanismus unseres Körpers zu tun. Wenn wir uns in einer potenziell gefährlichen Situation befinden, aktiviert unser Gehirn das sympathische Nervensystem, um uns auf eine körperliche Reaktion vorzubereiten, die uns entweder im Kampf oder in der Flucht helfen kann. Bei traumatischen Erfahrungen kann dieser Mechanismus jedoch überaktiviert werden und dazu führen, dass unser Körper ständig in „Alarmbereitschaft" ist. Das kann zu körperlichen Symptomen wie erhöhtem Puls oder Blutdruck führen und langfristig auch negative Auswirkungen auf unsere Fasziengesundheit haben.




6. Welche Hilfsmittel kann man verwenden?

Es gibt verschiedene Arten von Equipment, die man beim Faszientraining verwenden kann. Dazu gehören zum Beispiel Faszienrollen (hier gibt es verschiedene Härtegrade für unterschiedliche Ansprüche), Faszienbälle, Massagestäbe oder auch elastische Bänder. Auch Yoga-Blöcke oder -Gurte können beim Training unterstützend eingesetzt werden.  Eine professionelle Beratung durch einen Trainer oder Physiotherapeuten kann hierbei sehr hilfreich sein.




7. Wie lange dauert es bis sich verklebte Faszien lösen?

Bis verklebte Faszien gelöst sind, können mehrere Monate vergehen. Nur mit gezieltem und regelmäßigem Faszientraining kann sich das kollagene Fasziengewebe neu bilden. Natürlich gehören noch andere Faktoren dazu, wie z.B. eine ausgewogene Ernährung, genügend Schlaf und ein insgesamt gesunder Lebensstil. 




8. Wie kann Ernährung zu gesunden Faszien beitragen?

Bewegung und Ernährung sind der Schlüssel zum Erfolg!

 

Eine ausgewogene Ernährung kann tatsächlich einen großen Einfluss auf die Gesundheit unserer Faszien haben. Eine Ernährung, die reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen ist, kann helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und somit auch die Faszien gesünder zu halten.

Basische Ernährung fördert elastisches und zugleich reißfestes Bindegewebe. Auch eine eiweißreiche Ernährung kann helfen, das Faszien-Training optimal zu unterstützen. Auch langkettige Kohlenhydrate (z.B. Kartoffeln und Hülsenfrüchte) sind wichtig für eine ausgewogene Ernährung und lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, man ist länger satt! Kurze Ketten werden schneller verarbeitet, der Blutzuckerspiegel steigt schnell an, man hat schneller wieder Hunger.


Eine weitere wichtige Komponente des Faszientrainings ist der Wasserhaushalt. Faszien bestehen zu einem großen Teil aus Wasser und benötigen ausreichend Flüssigkeit, um ihre Funktionen optimal erfüllen zu können. Der menschliche Körper besteht etwa zu 70 % aus Wasser. Wenn der Körper nicht ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist, können die Faszien verkleben und ihre Elastizität verlieren. Dies kann zu Schmerzen und Einschränkungen in der Beweglichkeit führen.



Zu den besten Lebensmitteln für gesunde Faszien gehören Omega-3-reiche Fische wie Lachs und Makrele, Nüsse und Samen wie Chiasamen und Leinsamen, sowie Obst und Gemüse wie Beeren, Grünkohl und Brokkoli. Diese Nahrungsmittel enthalten Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen, die dazu beitragen die Faszien zu schützen und zu stärken.



Zusätzlich kann eine ausgewogene Ernährung unterstützen, das Immunsystem zu stärken und somit auch Entzündungen im Körper zu reduzieren. Dies kann wiederum dazu beitragen, die Gesundheit der Faszien zu erhalten und Probleme wie Verklebungen und Verletzungen zu reduzieren.




9. Indikationen und Kontraindikationen

Bevor man mit einem Faszientraining beginnt, ist es wichtig, sich über die Indikationen und Kontraindikationen im Klaren zu sein. Indikationen sind Gründe, warum ein Faszientraining für eine Person sinnvoll sein kann. Dazu zählen zum Beispiel Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen oder chronische Schmerzen. Auch für Sportler kann ein Faszientraining eine optimale Ergänzung zum herkömmlichen Training sein.

Zunächst einmal sollten Personen, die eine akute Entzündung, eine Verletzung oder eine akute Schmerzreaktion im Bereich der Faszien haben, von einem solchen Kurs absehen. Darüber hinaus sollten Personen, die vor kurzem eine Operation im Bereich der Faszien hatten, sich ebenfalls zurückhalten. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Menschen mit bestimmten Erkrankungen, wie beispielsweise Osteoporose oder Arthritis, möglicherweise nicht in der Lage sind, alle Übungen durchzuführen. In diesen Fällen ist es ratsam, vor Beginn des Kurses eine ärztliche Beratung einzuholen.


Aus medizinischer Sicht sollte man bei Menschen nach einer schweren Erkrankung vorsichtig sein und die individuelle Krankheitsgeschichte des Einzelnen berücksichtigen. Wenn die betroffene Person eine schwere Erkrankung hatte, die eine längere Ruhephase erforderte, sollte man sich langsam an die Übungen herantasten, um sicherzustellen, dass keine Verschlimmerung der Symptome auftritt. Es ist auch empfehlenswert, dass Personen nach einer schweren Erkrankung ihre Ärzte oder Fachärzte konsultieren, bevor sie mit dem Faszienkurs beginnen. Jede Erkrankung oder Behandlung kann unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper haben, und es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Übungen für die betroffene Person sicher und angemessen sind. In jedem Fall sollte man sich Zeit nehmen, um den Körper zu beobachten und auf Zeichen von Schmerzen oder Überanstrengung zu achten. Wenn es zu Schmerzen oder anderen unerwünschten Symptomen kommt, sollten die Übungen angepasst werden oder man sollte sich an einen Arzt wenden, um weitere Anweisungen zu erhalten.


  • Einnahme verschreibungspflichtiger Medikamente
  • Her-Kreislauf-Schwäche
  • Hoher Blutdruck
  • Bindegewebs- und Gefäßschwächen
  • Altersbedingte Degenerationen (Abbau/Rückbildung)
  • Neurologische Erkrankungen
  • nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Akute Entzündungen und Infekte
  • Rheuma und entzündliche Erkrankungen (z.B. bei Kollagenose)

Du solltest also nicht nur bei “schweren” Krankheiten vorher deinen Arzt um Rat fragen, sondern auch, wenn du gerade unter einer Erkältung leidest.


Frau lächelt während des Faszientrainings auf der Rolle, um Stress abzubauen.


Hör zu, denn das hier könnte dein Leben verändern !

 

Wenn du nicht weißt, was los ist, fängst du an, Angst zu haben. Diese Angst frisst dich auf und lässt deine Muskeln verkrampfen. Das tut weh, das lässt dich leiden. Aber Wissen ist die Waffe gegen die Angst. Das Wissen gibt dir die geistige Stärke, um Ruhe zu bewahren. Und diese Ruhe lässt deinen Körper entspannen und die Schmerzen verschwinden.

 

Wissen ist der Schlüssel zu einem schmerzfreien Leben.



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